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Freude – wie können Frauen sie wieder neu für sich entdecken? Und wie reagiert ein Mann, wenn er die wiederentdeckte Freude und Fülle in den Augen einer Frau erkennt? Doch wohl mit einem Gefühl der Rührung und Ahnung, dass diese Frau diese Freude mit ihm teilen kann und will. Allzu oft aber kommt die Freude zu kurz, weil der alltägliche Stress sie mehr und mehr vergessen lässt.Verlaufen Beiziehungen dann nicht wie gewünscht, ist das auch häufig der Ansporn mehr zu leisten.

Und der Leistungsdruck lässt ein unbeschwertes Alltagserleben kaum noch zu, beziehungsweise lässt dann auch die Beziehung unter Druck geraten. Diesem Leistungsdruck nicht mehr hinterher zu rennen macht wirklich frei! Aber eine Frage bleibt wohl noch, und zwar wie Frauen bei Männern wieder das vorfinden können was sie erwarten und sich wünschen? Also was es auf Seiten der Männer braucht, damit sie Frauen wieder das richtige Gefühl vermitteln und wirklich offen sein können? Etwas das Männer häufig fehlt, ist die Verbindung zwischen ihrer Männlichen Dynamik und Entschlossenheit ihr Ding durchzuziehen und dem Zulassen und Wahrnehmen der eigenen Gefühlslagen und ohne diese Verbindung spüren sie auch gar nicht was sich verändern sollte, und was es braucht um eine Frau wirklich emotional zu begegnen.

Dabei ist gerade das zusammenbringen dieser scheinbar gegensätzlichen Anteile die wirkliche Herausforderung und vielleicht auch der Weg auf dem Männer wirklich offener werden für Neues, um letztlich als Mann mit emotionaler Stärke auch ganz anders da zustehen. Für Frauen wirkt das natürlich richtig einladend und attraktiv. Mit dem Gefühl, wieder mit einbezogen zu sein, sehen sie sich darin bestätigt, dass Männer wirklich auf sie eingehen. Ein wirklich gutes Gefühl, das sie dann auch wieder mit Freude erfüllt.

Für viele Frauen stagniert die Freude aber auch deshalb, weil sie sich nicht mehr so empfinden wie es sein sollte. Unmerklich haben sie eine Grenze überschritten, die ihnen gar nicht bewusst ist.

Eine Belastungsgrenze, über diehinwegzugehen nicht gut tut. Und der Grund hierfür ist, dass sich Frauen seit der Emanzipation zu etwas verpflichtet fühlen, nämlich im Sinne der Gleichberechtigung viel und immer noch mehr zu Leisten. Und so kommt es unmerklich und fast Automatisch dazu, dass sich Frauen mehr und mehr auf ihre männliche-funktionale Seite verlassen, ja verlassen müssen.

In der Begegnung zu Männern aber treffen sich dann weniger wirkliche Gegensatz - Pole, die sich anziehen, als vielmehr Männer und Frauen die nicht mehr wirklich etwas miteinander anfangen können. So haben Frauen natürlich jeden Grund wütend zu sein auf Männer, umgekehrt aber wohl auch, solange beide Seiten den Zugang zueinander nicht wieder finden?!

Aber wo liegt das Problem? Was bringt Liebesbeziehungen auseinander, obwohl sie doch so vielversprechend beginnen? Und was bedeutet eigentlich dieser Ansporn so vieler Frauen, ihr Streben danach perfekt zu sein? Es bedeutet oft ein Streben danach, genauso perfekt zu sein wie die eigene Mutter. Deren Bestreben ist es vermutlich auch, einen perfekten Anschein zu erwecken, um zu vermeiden, dass man erkennt, dass sie sich eigentlich verschlossen hat. Und natürlich versucht es die Tochter dann zu vermeiden, sich dem verschlossen Herzen ihrer Mutter ausgeliefert zu fühlen. Kann es aber nur, indem sie es ihrer Mutter gleichtut Eine traurige Geschichte die viele Frauen erleben und doch nur selten fühlen.

Lieber geben sie ihre Lebensfreude und das Fühlen der eigenen Interessen auf, und beschränken sich darauf perfekt zu funktionieren, als diesen Schmerz erneut an sich herankommen zu lassen und diesen Teil ihres Lebens bewusst wahrzunehmen. Möglicher weise auch ein Punkt, der ihr Liebesglück bisher beeinträchtigt hat?

Damit aber Beziehungen wieder eine wirkliche Chance haben, muss wohl auch diese Distanz überwunden werden, um wieder Platz zu schaffen für Nähe, und das es sich mit dem richtigen Gefühl auch entfalten kann.Um Beziehungen dann wieder als kraftgebend zu erleben, braucht es von Seiten der Frauen vor allem die wiedergewonnene Lebensfreude, die doch der Motor und die wahre Antriebskraft für jede Beziehung ist.

Aber warum hat es bisher meist nicht funktioniert? Weil es nicht theoretisch gelebt werden kann, sondern nur in einem wirklichen Wiederentdecken und Fließen lassen der Freude, der Quelle und Essenz des Weiblichen, die gelebt werden will.Auf der Suche nach ihrem richtigen Weg, können Männer natürlich auch versuchen die fügsame Rolle zu spielen und Frauen übernehmen dann eher die Führungsrolle, und scheinbar zeigt es sich ja auch immer mehr so, aber funktionieren kann dieses Experiment nicht.

Denn so müssen beide Seiten mit an sehen, wie der Zusammenhalt ihrer Beziehung immer mehr schwindet.Vielleicht der entscheidende Wendepunkt, mit dem bewusstwerden dieses feinen Unterschieds, und einen neuen Anfang. Oder aber der Beginn einer Zeit voller Irrungen und Wirrungen, in der sie schon nicht mehr glauben können, die Liebe noch wieder zu finden. Es ist eben auch wichtig zu erkennen wie es nicht funktioniert. Eins aber wird auch klar und zwar warum Männer nicht mehr so smart und dynamisch auftreten, denn im Grunde fühlen sich Männer schwach ohne die Energie von Frauen, genauso wie Frauen immer Schwächer werden, die ihre Energie und Liebe nicht mehr einem Mann schenken können.

Um kraftvolle Verbindungen möglich zu machen und bei Männern wieder das vorzufinden was sie sich Wünschen, sollten sich Frauen und Männer also erst einmal wieder näher kommen, um sich gegenseitig zu bereichern. Nur so kann es wieder funktionieren Denn niemand kann Liebe erwar ten, oder sie für sich nach Plan zusammenbauen, aber lassen wir die einseitigen Erwartungen an den Anderen los, kann es wieder gelingen, denn je mehr wir loslassen und nicht mehr so festgelegt sind darauf, was passieren soll, desto mehr und desto Schöneres kann passieren. Fühlen und loszulassen um auch wieder unbeschwerte Freude zu empfinden im eigenen Weiblich-Sein, und auch wieder Freude und Lust zu empfinden in der Liebe. Sodass Frauen dann auch wieder in den eigenen weiblichen Stärken - Männern begegnen, und Männer durch - ihr Geben - einer Frau wieder ein Gefühl von Ganzheit vermitteln.

Das heißt, Er sorgt wieder für Sie, und sie bringt sich mit ihrer Freude mit ein, so ist ein kraftvoller Kreislauf geschlossen, der beide optimal bereichert und für beide Lebensfreude und Zufriedenheit bedeutet. Ebenso dass Männer und Frauen nicht nur vordergründig, sondern in der Tiefe wieder zueinander finden. Und wie reagiert dann ein Mann, wenn er die wiederenddeckte Freude und Fülle in den Augen einer Frau erkennt? Mit einem Gefühl der Rührung und der Ahnung, dass diese Frau diese Freude mit ihm teilen kann und will…





Natürlich hätten wir alle gerne das Besondere, oder dass es zumindest gut läuft in unserer Beziehung, aber im Alltag fällt uns dann meist nur auf, was wir vermissen und was uns die Beziehung scheinbar nicht mehr geben kann. Aber auch die Kraft der gegenseitigen Anziehung scheint ja irgendwie zu schwinden, denn in der heutigen Neuzeit werden wir fast automatisch immer mehr zu Individualisten, auch wenn unsere Wünsche und Erwartungen in Bezug auf unsere Beziehungen weitestgehend gleich geblieben sind.

Die wirkliche Untreue und die Art wie sich Partner einander fremd werden, ist aber wohl gerade darauf zurück zu führen, dass jeder nur noch funktional und nur noch für sich agiert, und damit dann den Partner vor den Kopf stößt!? Aber was ist es dann, das uns von einem positiven Grundgefühl regelrecht abschneidet?

Oftmals fängt es schon damit an, uns selbst als gut oder ungut zu bewerten, und uns dann auch gut oder ungut zu fühlen. Und genau daraus soll uns dann unser Partner befreien, indem ER oder Sie uns dann das Richtige Gefühl vermitteln. Aber wie soll das gehen? Denn aus reiner Gewohnheit reagieren wir ja auch unserem Partner gegenüber ganz ähnlich, und fangen auch an ihn zu bewerten.

Und weil dann auch zwischen menschlich immer mehr Verbindendes wegfällt, kommt es uns so vorkommt, als ließe sich keine wirkliche Übereinstimmung mehr finden, was natürlich Unsinn ist, aber uns kommt es dann genauso vor.So scheinbar im Regen stehen gelassen erscheint es dann irgendwann praktischer, die eigenen Herzensstore zu verschließen, obwohl trotz allem noch das Bestreben nach einem Zusammengehörigkeitsgefühl das ist, was uns antreibt, nur läuft es dann immer mehr ins Leere So aber kommen Männer nicht wieder auf die Ebene der Frauen, und Frauen natürlich genauso wenig zurück zu den Männern.

Aber wollen wir das wirklich?Und wollen wir indessen nicht, das unsere Geschichte den Titel trägt: Anleitung zum unglücklich sein, oder wie man eine unglückliche Beziehung führt, sollten wir dem vielleicht radikal entgegen wirken. Denn eigentlich ist es ja ganz einfach, wie ein Schalter im Kopf. Denn nicht die äußeren Gegebenheiten müssten sich ändern, sondern nur, wie wir sie bewerten, oder eben nicht mehr bewerten. Wie aber lässt es sich machen, etwas nicht mehr zu bewerten?

Das Bewerten kommt aus unserem Denken und aus der Unterscheidung zwischen Gut und Schlecht. Und solange unser Denken etwas bewerten darf, beugen wir uns unserem Denken und fühlen uns schlecht, eben sooft unser Denken etwas als schlecht bewertet hat, also häufig!!! Aber eigentlich brauchen wir gar keine Unterscheidung und müssen nicht alles, was unser Partner tut, als gut oder schlecht bewerten.

So entmachten wir unsere Art zu denken, sodass es quasi arbeitslos ist, aber dafür fühlen wir uns gut und innerlich wie befreit. Und das alles natürlich nicht später und nicht erst wenn wir unseren eigenen Ansprüchen endlich genügen, sondern jetzt und ohne etwas dafür zu tun. Das ist ein Leben ohne Druck. Was dann den Unterscheid ausmachen kann, ist das direkte Fühlen, und auch voll und ganz präsent zu sein. Wohingegen wir ansonsten ja meist auf unser Denken beschränkt bleiben und uns dann auch wie gedrosselt vorkommen, wie auf Sparflamme. Eine Art zu leben die uns auslaugt und die uns wenn wir nicht aufpassen genau zum Gegenteil führt, zu einer Zuflucht im Alleinsein, unabhängig jeder für sich.

Aber spätestens wenn sich unser Single Dasein als nicht so erfreulich darstellt und sich unmerklich ein funktionaler Alltag eingeschlichen hat, merken wir dann doch dass etwas fehlt. Für Männer und Frauen heißt es dann gleichermaßen die eigene empfindsame Wahrnehmung wieder zuzulassen, und nicht mehr nur funktional zu agieren. Tief und Frei ein zu atmen lässt dann auch die Gefühle wieder auftauchen.

Und offen und ohne Widerstände gegeneinander ist dann auch vieles wieder möglich. Und bringt vielleicht auch die Leichtigkeit zurück in unsere Beziehungen. Denn die entscheidende Antriebskraft für eine Veränderung ist wohl unser Atmen, und ob wir emotional gedrosselt und flach atmen und uns wie ausgelaugt fühlen, oder befreit aufatmen und uns dann auch wieder energiegeladen und fit empfinden.

Dabei kann man natürlich nicht immer auf die eigene Wahrnehmung achten, noch offen sein oder sich unmerklich schon wieder von Ärger und Widerständen fremdbestimmen lassen. Wollen wir aber wieder spüren was eine Beziehung wirklich zusammen hält, und auch wieder anklopfen an das pulsierende Leben, braucht es das direkte Fühlen und das wir aufhören zu bewerten.

Genauso aber auch so simple Dinge wie: Zeit zu verbringen auf der eigenen Gefühlsebene. Um neue Wege zu suchen, um letztlich wieder in Liebe zu sein, im Gefühl zu sein, natürlich auch unabhängig davon ob wir gerade alleine sind, oder in einer Beziehung. In Liebe zu sein ohne Widerstände. Also, alles was uns immer wieder davon abhält einfach in Liebe zu sein, aber auch wie wieder in Einklang kommen mit der Liebe, beschreibe ich in meinem Buch: Für die Liebe oder lieber für sich sein.


Intention / Der Autor Eugen Schulte veröffentlichte erstmals 2013 ein Ratgeberbuch für Männer mit dem Titel:

Mann sein sich einlassen auf die eigene Bestimmung.


Und 2014 das Buch: Das Wiederentdecken der Freude. Für ein tieferes Verständnis zwischen Männern und Frauen.


Als Heilpraktiker und Coach berät er Frauen und Männer in allen Lebensfragen vor allem aber in partnerschaftlichen Beziehungen. Einen weiteren Beitrag zu einer neuen Verständigung stellt er jetzt mit dem Buch Für die Liebe oder lieber für sich sein vor, um auch den ursprünglichen Qualitäten von Beziehungen wieder einen erfüllten Platz zu geben.






Wie erleben Männer heute ihr Mann-sein? Nun - den Druck der heutigen Leistungsdruckgesellschaft spüren Männer natürlich auch, aber etwas anderes zeigt sich wohl noch deutlicher. Und zwar, das ein Mann heute für eine Frau kaum mehr die Position einnehmen kann, die er natürlicherweise erwartet. Auch weil viele Frauen heute genauso Unabhängig und Leistungsorientiert auftreten wie sie selbst, sodass sich in der Begegnung dann weniger wirkliche Gegensatz Pole treffen, die sich anziehen, als vielmehr Männer und Frauen die nicht mehr wirklich etwas miteinander anfangen können. Und wenn Männer dann auch noch anfangen, sich von ihrem männlichen Potential zu entfernen, ist das Chaos perfekt. Genau so entfernen sich beide Seiten immer weiter voneinander und werden scheinbar immer mehr zu Individualisten... Sodas auch der Zusammenhalt und die gegenseitige Anziehungskraft immer mehr schwindet.

Das Endscheidende für einen Mann selbst und was seine Ausstrahlung als Mann ausmacht, ist wohl die Art wie unbekümmert und direkt das Verhältnis zum eigenen Vater war, und wenn es eben distanziert und unnahbar war, und sie eben keinen wirklichen Zugang zum Vater hatten, so wirkt sich das zumeist auch auf  Frauen aus, und zwar in der Strategie die sie bei Frauen anwenden.

Vielleicht versuchen sie es Frauen nur immer recht zu machen, was aber unmerklich dazu führt, das sie den Zugang zu Frauen verlieren, weil diese sie nicht mehr als eigenständigen Mann wahrnehmen.                                                                                                                                           
Ganz ähnlich läuft es aber auch,  wenn Männer nur darauf bedacht sind ihr Image als Alpha Mann zu bestätigen - und aus ihrer sicht natürlich aus einer starken Männlichkeit heraus handeln. Aber ist dem wiklich so? Wohl eher nicht. Ich denke sogar, dass sie zumindest unbewusst ihre weibliche Seite vernachlässigen, um einseitig aus ihrer männlichen Seite heraus arbeiten und leben zu können.

Einfach aus Bequemlichkeit halten Männer dann an ihren starren Denktrukturen fest und fühlen sich von ihren tiefen Gefühlen wie abgeschnitten. In ihrem Innern aber wächst dann der Druck und irgendwann ist die Luft raus, es passt nicht mehr nur nach Plan zu leben. Etwas Neues muss her, eine direktere Art des Erlebens.

Es ist natürlich auch nicht leicht, die ganze Struktur und die Art wie sie leben einfach aufzugeben, denn auch ihr Sex-Appeal funktioniert ja genauso. Bricht ihr Kartenhaus aber wirklich zusammen, stellen sie alles infrage, und fühlen sich in ihrer Männlichkeit total verunsichert.

Ein Punkt - an dem sie Gefahr laufen ins gegenteilige Extrem zu verfallen: einem kindlich-unmännlichem fast schon weiblichen-Verhalten.  Nur um dann mit ansehen zu müssen, wie ihr Sex-Appeal und ihre sexuelle Anziehungskraft auf Frauen mehr und mehr schwinden. Was sie natürlich noch mehr verunsichert.

Also nur noch die eigene empfindsame Seite zum Ausdruck zu bringen, kann wohl nicht die wirkliche Lösung sein. Aber was Männer in ihrer Männlichkeit stärkt und wirklich komplett macht, ist doch ihre emotionale Stärke. Und gerade wenn sie sich Frauen gegenüber unterlegen fühlen, ist es genau das was ihnen gefehlt hat. Wenn beides aber wieder zusammen kommen kann,  eine emotionale Stärke, sowie eine klare Ausrichtung auf ihre männliche Seite - in einer männliche Dynamik, ist es genau das was Männer unabhängig und stark macht. Auf der Ebene ihrer Gefühle genauso wie in der Ausrichtung der Liebe, unabhängig liebende Männer.

Und das heißt dann auch, das sie Frauen nicht mehr für ihre "fehlende Teile" verantworlich machen, und das mit übergroßen Leistungen versuchen auszugleichen. Nein - für das Gefühl von Integrität und innerer Verbundenheit braucht es keine Liebes - Leistungen und Beweise ihrer Männlichkeit. Es einfach aufzugeben, lässt es dann passieren, ein Wandel im Erleben, so wie wir uns gerade fühlen.

Und wohl erst dann kommen Männer dazu - ganz Mann zu sein -. Was nichts anderes heißt als voll und ganz zu sich zu stehen. Keine halben Kompromisse zu machen um z.B. für Frauen passend zu erscheinen. Also sich einfach zu zeigen.

Was also die Loslösung der Männer aus einem Gefühl der Verbundenheit betrifft, mit den bekannten Folgen wie Konkurrenzdenken und das Festhalten an starren Denkstrukturen, so ist eine Rückkehr der Männer zu einem Gefühl der Verbundeinheit und Integrität nicht nur für sie selbst, sondern auch für die Gesellschaft als Ganzes wichtig. Ich denke, das ist der Beitrag der Männer für eine neue Liebeskultur, und für eine  neue Art der Begegnung, ohne die vielen negativen Begleiteigenschaften, die wir in Beziehungen doch eigentlich gar nicht mögen.
Meistern Männer diesen für sie Hindernisreichen Weg und schaffen es im eigenen Mannsein anzukommen, wirkt das für Frauen natürlich richtig einladend und attraktiv, und setzt dann auch Kräfte frei für Neues.





Im der modernen Zeit des Jugendwahns ist es schwierig geworden, richtig Erwachsen und zu einem richtigen Mann zu werden. Bei Naturvölkern gibt es hierfür einen Initiationsritus, der den Übergang vom Jungen zum Mann sein begleitet.

In der westlichen Welt aber glauben wir häufig, dass das von allein geschieht. Dabei beobachten wir bei jungen Männern das Suchen und Sehnen nach Vorbildern und männlicher Führung, welches ausdrückt, dass sie etwas vermissen, oft ohne, dass sie es überhaupt in Worte fassen können.

In extremen Fällen begehren junge Männer sogar dagegen auf, weil ihnen eine positive männliche Autorität so fremd ist, dass sie sich nicht vorstellen können, davon profitieren zu können. Bei Naturvölkern verlassen die jungen Männer optimaler weise mit dem Initiationsritus das Energiefeld der Mutter, das sie bis dahin mit ihr geteilt haben, und gehen dann in ein eigenständiges männliches Energiefeld ein. Ohne männliche Führung aber findet dieser Austritt aus dem weiblichen Energiefeld in ein eigenständiges Kraftfeld nicht statt.

Der Wandlungsprozess vom Jungen zum Mann bleibt auf halbem Wege stecken. Was das für Männer bedeutet, sehen wir in vielen Fällen, in denen Männer ihre kindlichen Anteile parallel zu ihren männlichen Anteilen ausleben und sich ihrer selbst innerlich unsicher bleiben. Sie erscheinen noch nicht ganz als Mann, irgendwie aber auch nicht mehr als Kind.

Dazwischen steckengeblieben, wirken sie in ihrem Bestreben nach emotionaler Anerkennung unselbstständig, eben noch ein wenig kindlich. Männer erleben sich in dieser Position als verunsichert und trauen sich nicht, Prüfungen standzuhalten.

Symbolisch gesehen, ziehen sie sich immer wieder zu ihrer Mutter zurück, meistens vor immer den gleichen Erfahrungen. Welche Reifeprüfungen es aber sind, die sie jeweils daraus befreien könnten, muss jeder Mann für sich selbst herausfinden. Auf der Suche nach Liebe oder einem Sinn in ihrem Leben geben einige junge Männer frustriert auf. Sie finden nicht das Richtige für sich zu tun.

Sie suchen nach etwas, das nicht nur Geld einbringt, sondern sich auch noch richtig anfühlt. Aber ohne die Notwendigkeit, sich jemals alleine durchzusetzen, werden sie von der erdrückenden Hilfe und Liebe ihrer Mutter gleichsam wie in einen Wattebausch gehüllt, der sie vom wahren Leben getrennt hält. Auf diese Art überwiegend im Energiefeld der Mutter verbleibend, kommt die möglicherweise ausgleichende Energie des Vaters bei ihnen kaum an.

Da dieser für sie vielleicht auch kein gutes Vorbild an männlicher Stärke abgegeben haben, verstärkt das geradezu noch ihr Gefühl der Verunsicherung und Haltlosigkeit und bewirkt nur noch mehr, dass sie vor wirklichen Herausforderungen und Prüfungen in ihrem Leben zurückschrecken. Sie suchen innerlich geknickt nach einer Aufgabe, die sie begeistert. Aber solange sie nicht zuerst ihre Aufgabe, nämlich die zu starke Bindung zu ihrer Mutter zu lösen, bewältigen, kämpfen sie auf allen anderen Ebenen zumeist vergeblich.

Sie gehen dem Entscheidenden aus dem Weg und kämpfen lieber wie Don Quijote gegen Windmühlen, ihren inneren Widerständen. Sie machen sich selbst etwas vor oder geben vorschnell auf. Bevor sie aber im wahren Leben den richtigen Weg für sich finden, müssen sie sich zuerst einmal aus dem Energiefeld der Mutter verabschieden, auf eigenen Füßen klarkommen und von ihr unabhängig werden, um ihr eigenes Leben klar zu sehen, und um auch für sich klar fühlen zu können, was sich für sie selbst richtig anfühlt.

Erst dann können sie sich auf den Weg machen und das verwirklichen, was sie anstreben. Innerlich befreit, spüren sie dann ihre eigenständige männliche Seite durch das praktische Erleben dessen, was sie tun. Lösen sie sich aber nicht von ihrer Mutter, suchen sie vielleicht ein Leben lang vergeblich nach der Kraft ihrer Männlichkeit. Je dominanter eine Mutter auftritt und vielleicht sogar allein für die Erziehung des Sohnes verantwortlich ist, desto schwerer fällt es dem Sohn später, sich innerlich von seiner Mutter zu lösen.

Und desto wichtiger ist es trotzdem für seine eigenständige Entwicklung, genau das zu tun. Die Hilfeleistungen einer liebenden Mutter müssen unterbrochen werden, damit ein Sohn in seine männliche Kraft findet. Gehen Männer allerdings diese Herausforderungen an, werden sie auch ihre männliche Kraft finden und zu Männern heranwachsen mit männlicher Ausstrahlung.





Wie kann sich das Verhältnis zwischen Männer und Frauen verändern, das heißt natürlich verbessern? Was Frauen heute erleben, ist ja das Männer eher in die Vermeidung gehen, anstatt wirklich Verantwortung zu übernehmen? Männer hingegen fühlen sich von Frauen oft eingeschüchtert, auch wenn sie das natürlich nie zugeben würden. Denn man sagt ja: dass Männer Angst haben vor starken Frauen. Aber ist es nicht vielmehr so, dass Frauen mit ihren männlich leistungsorientierten Verhalten - Männern ihr Gebiet streitig machen, und so nicht mehr Nähe sondern eher Distanz schaffen?
Nun, das konfrontiert Männer natürlich mit ihren Unzulänglichkeiten. Aber sich einfach einschüchtern zu lassen, und ihre Männlichkeit dann vermehrt zurückhalten, ist wohl nicht das was Frauen wollen. Also was rettet den Sex und damit die sexuelle Anziehungskraft zwischen Männern und Frauen?
Die vorrangige Aufgabe der Männer scheint also darin zu liegen, sich dieser Verunsicherung zu stellen. Auch - damit beide Seiten nicht dahin geraten, sich das vorzuenthalten, was sie sich eigentlich Wünschen. Also in den Modus von Konkurrenz und Wettstreit, und damit zu der Problematik der Liebe in der heutigen westlichen Welt. Denn wohl niemand will Konkurrenz, anstatt von funktionierenden Beziehungen, oder?
Aber vielleicht lässt sich das langweilige Spiel gegenseitiger Enttäuschungen noch beenden. Und ein Punkt dazu ist dann das Aufgeben der Überzeugung, dass es ja doch nicht mehr passt zwischen Männern und Frauen. Denn entgegen dem Gefühl - es mit dem Thema Beziehungen ganz bleiben zu lassen -, geht es doch eher um die Frage: Ob es ein wirkliches Verständnis füreinander gibt?!
Denn beweisen Männer erst einmal wieder Eigenverantwortlichkeit und Beziehungskompetenz, und zwar indem sie den Mut aufbringen, nicht immer nur angepasst zu erscheinen, kann das die ursprünglichen Qualitäten zwischen Männer und Frauen wieder zu Tage fördern. Besonders wenn auch Frauen über das hinweg kommen, was bei ihnen hackt und bremst.
Also zum Beispiel indem sie sich auf - die Freude - zurück besinnen, die doch letztlich der Motor und die wahre Antriebskraft für jede Beziehung ist. Auch wenn sie nicht theoretisch gelebt werden kann, sondern nur in einem wirklichen Wiederentdecken und Fließen lassen der Freude, der Quelle und Essenz des Weiblichen, die gelebt werden will.
Für Männer ist dann noch die Erkenntnis wichtig, wie sie einer Frau wieder das richtige Gefühl vermitteln und wie sie es schaffen können, einer Frau wirklich emotional zu begegnen. Ihr aber auch ihre „Männlichkeit“ anbieten, um offen und klar für Frauen präsent zu sein. Sodass es wieder zusammen wirken kann, die Anteile von Frauen und Männern, ohne die vielen negativen Begleiteigenschaften, die wir an Beziehungen so wenig mögen.
Vielleicht gilt es da für beide Seiten über ihren Schatten zu springen, um in Stärke und Offenheit füreinander präsent zu sein...





Wie lässt sich ein Neuanfang wagen, durch den beide Seiten auch wieder etwas miteinander anfangen können... Und nicht nur vordergründig, sondern in der Tiefe wieder zueinander finden?
Wichtig ist vielleicht die Gefühle von Wehmut und dem was wir  scheinbar falsch gemacht haben auch mal zuzulassen. Und eben nicht mehr nur einseitig auf der eigenen weiblichen oder männlichen Ebene zu verbleiben, sondern zusammen auf eine neue gemeinsame Ebene zu gelangen. Etwas das Heute immer seltener wird. Das eben ein Mann durch sein geben einer Frau etwas bietet, und ihr damit auch ein Gefühl von Ganzheit vermittelt.
Für eine Frau auch die Möglichkeit, ihren weiblichen Teil mit einzubringen, und diese gemeinsame Ebene zu bewahren.
Sorgt er dann für sie, und sie bringt ihre Freude mit ein, ist ein kraftvoller Kreislauf geschlossen, der beide optimal bereichert, und für beide Lebensfreude und Zufriedenheit bedeutet. Ein Weg, der auch die Verwirklichung tieferer  Wünsche wieder möglich macht, und mehr als nur ein gutes Gefühl vermittelt. Und in der dann wieder aufkommenden gemeinsamen Anziehung auch die prickelnden Höhepunkte für uns bereithält, die in jeder Beziehung Lust macht auf mehr...
Es lohnt sich eben auf jeden Fall ein wenig Gefühl zu investieren. Männern wieder in den eigenen weiblichen stärken zu begegnen, und dann auch wieder verbunden mit den eigenen Urkräften kraftvoll füreinander einzustehen.
Eben als Frauen und Männer wieder das auszustrahlen was uns ausmacht…
Und genau davon haben wir uns oftmals zu weit entfernt.





Männer wirken ohne den ausgleichenden Einfluss ihrer eigenen weiblichen Seite eher selbstbezogen und letztlich sogar liebesunfähig…

Und solange Männer nicht den Mut haben ihre weibliche Seite zu entdecken, kämpfen sie lieber in einem unsinnigen Kampf gegen ihre vermeintlichen Schwächen. Aber ohne ihre pur männliche Dynamik, haben sie dann eher die Angst, dass es nicht genug sein könnte, was sie Frauen zu bieten haben. Und so bleiben sie in ihrem Hamsterrad zu funktionieren.

Dabei können Männer nur eine wirkliche emotionale Stärke zeigen, wenn sie ihre Gefühlsseite in sich hervorbringen und entwickeln, und damit auch lernen mit Gefühlen umzugehen, sowie auch emotional präsent zu bleiben, wenn ihre Gefühle gefragt sind.

Männer müssen sich zuerst selbst finden und sich selbst das Gefühl geben,  in Ordnung zu sein! Letztlich ist es wohl genau das, was sich alle Frauen wünschen. Denn nur so können sie offen sein für alles, was sich in einer Beziehung zeigen möchte. Und auch offen bleiben allem Neuen gegenüber. Etwas, das Frauen dann die Möglichkeit bietet, in ihrer weiblichen Rolle zu verbleiben und ihr eigenes Potenzial voll zu entfalten!! Vielleicht ist das die Möglichkeit, das gestörte Gefüge der Ordnung wiederherzustellen?

In jeder Beziehung haben wir dafür eine bestimmte Zeit, die vorgefertigten Bilder, wie unser Leben und unsere Beziehung sein sollte, über Bord zu werfen, und uns wirklich einzulassen auf unsere emotionale Ebene. Und unsere Beziehungen eben nicht verkommen zu lassen, in immer gleichen Abläufen, die natürlich schnell langweilig werden, weil wir unsere Gefühlsebene dabei außen vor lassen.

Damit Beziehungen also wieder eine Perspektive bekommen und dann auch wirklich funktionieren, gilt es die eigene verletzliche Seite wieder zum Vorschein kommen zu lassen.

Für viele Männer heißt das, ein ganz persönliches Scheitern anzunehmen, denn häufig geht es nur dann auch wirklich in eine neue - bessere Richtung. Nur so erleben Männer ihre eigene Kraft tiefer und finden wirklich zu sich. Es scheint also, dass erst ein angenommener Verlust Männer wirklich stark macht! Ohne diesen Sprung über ihren eigenen Schatten empfinden sich Männer irgendwie unzufrieden, und es erscheint Ihnen dann so, als müssten sie für ihre Pflichterfüllung vieles aufgeben, und zwar auf Kosten des Geldverdienens auf all ihren Spaß verzichten, um ihr Leben dann nur nach Plan durchziehen.

Der Punkt ist, dass sie häufig nur gelernt haben, sich selbst immer wieder zu vertrösten. Und dieses „Später“ kommt dann nicht oder eben so selten, das die eigene Spontaneität immer mehr auf der Strecke bleibt. Und sich für Spaß erst einmal einen Termin zu vereinbaren, ist eben nicht mehr das Gleiche. Im Grunde graben sich Männer dann ein in immer wiederkehrende Gewohnheiten, um etwas in ihrem Inneren aus dem Weg zu gehen.

Die eigene Begeisterung dabei trotzdem noch zu bewahren und nicht in diese Falle zu tappen, ist dann gar nicht so leicht – scheinbar der unausweichliche „Schwarze Peter“ oder der „Haken“ am Erwachsenwerden…

Wahrscheinlich müssen Männer erst wieder lernen, für sich selbst einzutreten und sich auch zuzugestehen, was sie sich wünschen.Um wieder wirkliche Nähe und das Gefühl von Vertrautheit möglich zu machen. Und das ist dann auch die große Frage, die sich Frauen bei jeder neuen Begegnung stellen? Geht es Männern nur um die eigenen Bedürfnisse, oder können sie wirklich auf eine Frau eingehen...?

Oder suchen Männer eben nur eine Zuflucht in einer Beziehung, um so den eigenen Gefühlen und der eigenen Unsicherheit auszuweichen? Denn eigentlich geht dieser Druck, unter dem sie da stehen, ja auch nur sie selbst etwas an. Dennoch spürt natürlich auch eine Partnerin ganz deutlich, worum es hier geht. Solange sich Männer diesem Druck aber nicht selbst stellen, sehen sich Frauen dazu genötigt, ihn ersatzweise zu schlucken, sozusagen als ihre Liebesleistung für Ihn. Oder aber sie ziehen sich generell von Männern zurück, weil sie keine Lust mehr haben, sich von Ihnen auf diese Weise unter Druck setzen zu lassen.

Dabei wäre es ein wirklicher Durchbruch, die eigene Männlichkeit wieder intensiv und kraftvoll zu erleben. Und auch ein Weg, der vieles wieder möglich macht. Zum Beispiel das Verbinden von Dingen, die Spaß machen, mit einem verantwortlichen Sein, eben die eigene kindliche Seite mit dem Erwachsenen Anteil in uns Männern. Und das ist es, was Männer im Inneren komplett macht. Erst dann können Männer wieder fühlen was wirklich wichtig ist. Und sich auch bewusst dem zuwenden, was sich in der eigenen Beziehung zeigen möchte. Erst dann vermögen es Männer auch, sich offen einzubringen und einzulassen, und sie müssen sich dann nicht mehr darauf beschränken, alles nur verstandesmäßig abzuwägen. Ja, im Grunde löst es auch jede nur selbstbezogene Haltung.

Also nutzen wir die Zeit, die uns bleibt, bevor sich der Alltag unserer Beziehungen in eine unerwünschte Richtung entwickelt oder sogar ganz an uns vorbeigeht. Vielleicht verlieren Beziehungen dann genau das, was sie bisher so anstrengend gemacht hat?





Wie können Männer und Frauen wieder so aufeinander eingehen, dass Glück nicht mehr die Ausnahme bleibt, sondern wieder zur Regel wird?

Also was bewegt und führt Männer und Frauen wieder zusammen, und was rettet den Sex und damit den Zusammenhalt? Was kann es wieder Verbindendes geben, das vielleicht auch eine Beziehung neu belebt und auch aufzeigt, wie kraftvoll eine Verbindung zwischen Mann und Frau sein kann?

Das wesentliche Gefühl das wir in Beziehungen suchen, ist ja das Gefühl einem anderen MenschenVertrauen zu können, aber dem ganz im Gegenteil kommt bei vielen die Frage auf: Warum fühlen sich Frauen von Männern immer wieder auf ähnliche Weise enttäuscht? Warum fühlen sich Frauen mit ihren Gefühlen oft nicht wirklich gesehen, und warum halten Männer ihre Gefühle zurück?

Frauen spüren elementar, wenn Männer in ihren Gefühlen nicht wirklich präsent sind, und natürlich setzt es dann auch die Beziehungen unter Druck. Häufig sind Beziehungen dann von Konkurrenz und Mangelgefühlen geprägt. Der entscheidende Punkt ist wohl das merkwürdige Verhalten vieler Männer, durch das sie sich als Frau von dem abgeschnitten fühlen,  was sie sich eigentlich wünschen. Aber was ist der Hintergrund von all diesen enttäuschenden Gefühlen?

Im Grunde muss es ja nicht perfekt sein, aber für Begegnungen mit dem Potenzial des Gelingens, braucht es für eine Frau das gute Gefühl zur eigenen weiblichen Rolle, genauso wie für den Mann das sichere Gefühl, sich selbst gefunden zu haben …

Aber mit all dem heutigen Stress und immer höheren Leistungsanforderungen geht vieles auch schnell verloren, z. B. unsere Integrität und ein Teil unserer Gefühle. Und so auf Bestellung lassen sie sich dann nicht - nach Feierabend - einfach so wieder abrufen.

Und wenn es dann hakt und bremst, also wenn die Gefühle nicht wie von selbst wieder präsent sind, sehen wir es dann häufig als unsere ganz persönliche Schwäche an. Wie zum Beispiel auch die Art von Lieblings-Schwäche über die wir uns,  und im Besonderen auch Frauen am meisten ärgern ...

Denn scheinbar haben wir ja fast alle eine Lieblingsschwäche, über die wir uns am schnellsten und auch am meisten aufregen. Was dieses Ärgern für uns bedeutet und warum wir das tun, ist dabei den wenigsten klar. Denn hinter dieser „scheinbaren“ Schwäche verbergen wir vor allem unseren Widerstand, uns selbst so zu akzeptieren wie wir sind. Und selbst wenn wir durch „Zauberei“ diese Schwäche sofort loswerden könnten, wären wir innerhalb kürzester Zeit doch wieder unglücklich. Da diese innere hartnäckige Weigerung in uns selbst, ganz schnell wieder eine nächste Schwäche ausfindig machen würde, um sich dann damit zu beschäftigen und sich dann darüber zu ärgern.

Unser eigentliches Problem ist also, dass wir uns ärgern wollen… und beschäftigt sein wollen…mit etwas, das wir für negativ halten, etwas das uns hartnäckig davon abhält, einfach glücklich zu sein  und zu lieben.

Aber vielleicht ist es auch ganz  einfach so, dass wir uns entweder in der süßen Melancholie der Liebe fragen können, welchen Sinn das alles hat, oder einfach darauf kommen, das wir uns vielleicht nur haben ablenken lassen…

Eben in dem Bestreben eine perfekte Frau zu sein vergessen haben auf unsere Gefühle zu achten?

Und so geht es vielleicht erst mal darum, eine verlorengegangene emotionale Tiefe, wieder zurück zu gewinnen. Und möglicher weise ist erst dann wieder ein Freiraum da für die Liebe. Einer Kraft die letztlich jeden Tag neu belebt werden will – und die uns nur zu einem Gefühl des Erfüllt-seins verhilft, wenn wir ihr treu bleiben. Das heißt auch in unserem Herzen jeden Tag einen neuen Zugang zu schaffen für unseren Partner. Und auch täglich wieder anzukommen in einem Gefühl der Freude. Das Endscheidend ist eben, nicht mehr zulassen sich aus einem guten Gefühl zur eigenen weiblichen Rolle zu entfernen.  Mit einem klaren Gespür dafür, was guttut und was nicht.

Vielleicht der entscheidende Wendepunkt in der Art, wie wir Beziehungen erleben. Sodass das, was nicht mehr zu passen schien, plötzlich wieder funktioniert, auch weil die Antriebskraft einer Verbindung – die Freude – wieder neu aufblüht und in Bewegung kommt.

Und es dann scheinbar ganz leicht wird über bisherige Beschränkungen hinausgehen. Ebenso so wie Liebe funktioniert, das heißt nicht nur vordergründig für den Partner oder die Partnerin, sondern sich selbst erfüllen zu lassen von dieser Kraft.

Und damit es dann auch wieder spannend wird und auch eine gegenseitige Anziehung wieder spürbar wird, ist es wichtig, sich wieder spontan und ganz direkt einzulassen auf die Liebe. So öffnen wir uns wieder für einen kraftvollen Ausdruck des eigenen weiblichen oder männlichen Pols.

So braucht es kein Wunschdenken zu bleiben, wieder unbeschwerte und erfüllte Beziehungen zu erleben, und dass sich Männer und Frauen so begegnen, das sie wieder etwas miteinander anfangen können...





…wenn man sie nicht wirklich fühlt und lebt, nichts. Man hat vielleicht geglaubt sie nicht mehr leben zu können, und hat sie darum zurückgehalten. Und nun sucht man sich ein Ziel, ein Grund zu lieben. Den oder die Richtige, und will sich erst darauf einlassen wenn alles passt.
Aber im Bestreben auf den perfekten Moment zu warten haben wir die Liebe einfach verlernt. Haben vergessen wie man es macht die Zweifel einfach in den Wind zu schießen und wissen nicht mehr wie man fliegt. Die Vernunft hat uns dressiert zu angepassten suchenden, Menschen die nur im Gedanken lieben. Hören wir aber damit auf wählerisch zu sein, und leben jeden Moment in und aus liebe, erübrigt sich die Frage…





Oftmals kommen Menschen in ihrem Bestreben nicht da an wohin sie dachten. Vielleicht hat sie etwas in Angst versetzt oder sie haben etwas verloren, das ihnen sehr wichtig war. Diese Angst wird ihnen dann mehr und mehr vertraut, zu etwas Gewohntem, dem sie letztlich sogar nachgehen. Etwas das sich aber auch wieder lösen lässt: Im Auffinden dessen, was es uns symbolisch mitteilen will. Dazu aber müssen wir die Angst im Sinne eines Spiegelns genau umdrehen. Richten wir uns nach unseren Ängsten, aber nicht indem wir das tun, was sie uns vermitteln, sondern genau das Gegenteil – eben die Angst spiegeln, umdrehen.

Vermitteln uns unsere Ängste, wir sollten etwas vermeiden, versuchen wir nun darauf zuzugehen. Wenn wir das beständig üben – mit Freunden und Familien-angehörigen –, haben die Ängste bald keine Macht mehr über uns und werden immer schwächer.

Angst lebt aber genauso auch von Distanz und lieblosem Verhalten uns selbst gegenüber. Also schaffen wir Nähe und gehen liebevoll mit uns selbst um. Ungewissheit und Unsicherheit schaffen ebenfalls Angst. Also finden wir so viel wie möglich über unsere Ängste heraus und versuchen sichtbar und greifbar zu machen, was uns Angst macht.

Herkömmliche Therapiestunden finden oft außerhalb des Alltags statt. Die Ängste aber sind Teil unseres Alltags, daher sollte auch die Auflösung der Ängste Teil des Alltags sein. Das beständige Üben verschmilzt dann mit unseren Ängsten und lässt sie sich auflösen. Wenn wir dem, was uns Angst macht, mit ganz viel Liebe und Sanftmut begegnen, können wir der Angst standhalten! Dann muss die Angst weichen, und wir sind frei.

Indem wir aber das vermeiden wovor wir Angst haben, laden wir die Ängste quasi ein, Teile von uns zu besetzen, und geben diesen Teil dann bereitwillig auf. Dieser Anteil von uns führt dann eine Art Schattendasein, vor dem wir auch wieder Angst haben. Und so ziehen wir uns mehr und mehr zurück und überlassen unseren Ängsten die Macht über unser Leben. Eben dahin führt es, wenn wir der Angst folgen.

Die Lösung ist der Weg zurück. Fangen wir an die Verantwortung die wir den Ängsten überlassen haben, wieder zu uns selbst zurückzunehmen. Gehen wir mit unserer ganzen Liebe und Kraft und der Unterstützung von Freunden und der Familie auf unsere Ängste zu. So achtsam kann unsere Seele die Erfahrung machen, verlorenen Persönlichkeitsanteilen wieder zu begegnen, um die leeren inneren Räume unserer Seele wieder zu betreten und mit Leben zu füllen. Wieder bewohnbar zu machen, was wir aufgegeben haben.

Sich selbst und der eigenen Vergangenheit liebevoll begegnen und so sanft integrieren – so kann der neue Weg aussehen. Eine Überforderung, aus der viele unserer Ängste entstanden sein können, nicht mehr andauern lassen …

Was vielleicht auch dann noch bleibt, ist ein inneres „Gespalten-Sein“, das dadurch entstanden sein kann, dass die eigene Seele eine Erfahrung nicht machen konnte.

Beispielsweise eine Situation, in der wir einen Schock erlitten haben und etwas nicht verarbeiten konnten, in der uns etwas überfordert hat und wir es deshalb nicht erleben konnten, es nicht fühlen wollten oder konnten.
Um es zu wandeln, bedarf es der Erinnerung. Geben wir unserer Seele die Möglichkeit, es jetzt zu verarbeiten. Erfahren wir unseren Schmerz und gleichzeitig die Wärme und Nähe der Menschen, denen wir vertrauen. Dann kann diese Erfahrung in unserer Seele ankommen und wir finden Ruhe. Durch eine Erfahrung, die nicht sein durfte, wurden wir innerlich gespalten. Und durch eine neue Erfahrung, eine die sein darf, wird unsere Seele heil …
Ängste sind Ausdruck einer inneren Spaltung, die wir mit einer neuen Herangehensweise wieder heilen können: auf dem Weg zurück sich selbst neu begegnen und diesmal anders handeln.
Ängste verlagern unsere Aufmerksamkeit, die wir für uns selbst haben sollten, auf etwas scheinbar von uns Getrenntes, etwas in uns fühlt sich an wie eine leere Hülle – unser vernachlässigtes inneres Kind vielleicht?! Alles, was wir vernachlässigen, das aber doch zu uns gehört, kommt auf andere Weise zu uns zurück und zwingt uns dann, dem unsere Aufmerksamkeit zuzuwenden.
Leben wir aber bewusst mit all unseren Persönlichkeitsanteilen, brauchen wir uns nicht mit abgespaltenen Persönlichkeitsanteilen, die in Form von Ängsten zu uns zurückkommen, auseinanderzusetzen.
Und wenn es doch schon so weit gekommen ist, integrieren wir alle „Nichterfahrungen“ wieder durch ein behutsames neues Erfahren, ein Erfahren wie es > jetzt < ist. Alle scheinbar von uns getrennten Persönlichkeitsanteile können dann wiederkommen, und unsere Seele kann wieder heil werden. Versuchen wir uns anzunähern an das was wir aus unserem Leben ausgeschlossen haben. Richten wir uns innerlich auf, machen wir uns groß und zeigen wieder, dass wir uns etwas zutrauen. So kommen wir wieder in unsere Kraft.
Weil die Beschäftigung mit der Angst uns die Illusion vermittelt hat, schwach zu sein, und solange wir es so denken, war natürlich kein Platz da für unsere Kraft.
Dabei hat Angst auch etwas mit Untätig-sein zu tun: Es gibt etwas, das wir tun sollten; tun es aber nicht weil wir Angst davor haben, und überlassen damit etwas der Angst, das ihr nicht zusteht. Treffen wir aber wieder für uns selbst die Entscheidungen, brauchen wir die Angst nicht mehr, und sie löst sich auf…





Warum stagnieren Beziehungen, sodass man sich unverhofft in dem Gefühl wieder findet, dass die lockeren und unbeschwerten Zeiten vorbei sind? Dann aber einfach nur abzuwarten bis es sich wieder richtig anfühlt, ist häufig ein Satz mit X, und etwas das nicht wirklich funktioniert. Denn es kommt ja auch darauf an, sich selbst wieder erfüllen zu lassen vom Gefühl der Freude. Sich also nicht nur wohl zu fühlen, sondern auch immer wieder anzukommen in einem Gefühl von Herzensoffenheit. Den Bezugspunkt zueinander wieder herzustellen und auch wieder kompatibel und offen zu werden füreinander.
Aber genau das, das verbindende Element, verflüchtigt sich heute immer schneller, denn mit den heutigen Leistungsanforderungen verstärkt sich das Ganze so sehr, sodass vieles verloren geht, z.B. das Gefühl von Integrität. Und so einfach auf Bestellung lassen sich dann die Gefühle „nach Feierabend“ nicht wieder hervorrufen. Und so scheint es einigermaßen klar was Frauen und Männer voneinander trennt. Aber ändern lässt es sich nicht so leicht, denn schnell kollidieren schon wieder die unterschiedlichen Vorstellungen, und wieder ist eine neue Distanz entstanden.  
Und wie geht man mit all dem um, mit dem Gefühl der Unsicherheit und Angst? Also wenn man der Liebe, also einen anderen Menschen misstrauen, und aus vergangenen negativen Erfahrungen heraus schon wieder ähnliches erwartet?
Eigentlich ist unser Gemütszustand dann Selbstbezogenheit, Verlangen nach etwas. Um das Loch des Vermissens zu stopfen, es durch Vergessen oder Ablenkung nicht mehr so direkt spürbar werden zu lassen – bis zum nächsten Mal wenn es sich wieder bemerkbar macht. Obwohl doch im Grunde unsere gesamte Zeit irgendwie davon geprägt ist, wir eben selbstbezogen sind.
Aber das sind nun mal die allgemeinen Geschäftsbedingungen, wenn man sich dafür entschieden hat, sich von seinen Gefühlen zu entfernen. Auch wenn es von eigentlichen Sinn her, nur Strategien sind um die negativen Begleiterscheinungen von Beziehungen zu vermeiden. Aber praktisch – und das ist dann das Problematische  – schwindet die Offenheit für den Anderen, denn entweder sind wir offen oder eben nicht. Und in uns zurückgezogen wird dann das reine Abwägen in Beziehungsdingen schnell zu einer Art Lottospielen. Selten, dass wir mal Glück haben - oder sogar unwahrscheinlich, denn ohne in unserem Inneren mit unseren Gefühlen verbunden zu sein, ist es eben so.
Aber wie hat es angefangen, dass wir eher äußeren Bewertungen und mentalen Abwägungen vertrauen?  Und was hat sich da fast unmerklich eingeschlichen?     Denn eigentlich müssten sich ja gar nicht die äußeren Gegebenheiten ändern, sondern nur wie wir sie bewerten, oder eben nicht mehr bewerten. Wie aber lässt es sich machen, etwas nicht mehr zu bewerten? Das Bewerten kommt aus unserem Denken und aus der Unterscheidung zwischen Gut und Schlecht. Und solange unser Denken etwas bewerten darf, beugen wir uns unserem Denken und fühlen uns schlecht, eben sooft unser Denken etwas als schlecht bewertet hat, also häufig…!!!
Eigentlich aber brauchen wir gar keine Unterscheidung und müssen nicht alles, was unser Partner tut, als gut oder schlecht bewerten…So entmachten wir unsere „Art zu denken“, sodass „es“ quasi arbeitslos ist. Aber dafür fühlen wir uns gut und innerlich wie befreit. Und das natürlich nicht später und nicht erst wenn wir unseren eigenen Ansprüchen endlich genügen, sondern jetzt und ohne etwas dafür zu tun. Ein Leben ohne Druck.
Vielleicht genau das, was uns immer davon abgehalten hat, einfach wieder in Liebe zu sein… ! Denn die beste Medizin ist wohl einzusehen was ist, und dem wirklich zu begegnen. Und wenn es dann so sein darf wie es ist, kann es heilen. In einer Rückkehr zu Freude, vom kühlen und distanzierten Blau zum warmen Rot… Davon gegen etwas sein und seine Liebe zurück zu halten, wieder hin zu einem Ja zur Liebe.              





Ich träume von einer Verständigung zwischen Männern und Frauen, und dass Beziehungen die hoffnungsfroh beginnen, nicht in Missverständnissen enden. Nun ist den meisten schon klar, dass eine Vertrauensbasis alles andere als selbst verständlich ist, und dass gegenseitige Verletzungen, erst mal eine Versöhnung nötig machen. Den eigenen Schmerz dem anderen Geschlecht gegenüber auszudrücken. Um Vergebung zu bitten, auch für das was man selbst getan hat. Anteil nehmen und sich zeigen. Das eröffnet neue Räume für gegenseitige Wertschätzung, und macht auch den Weg wieder frei - für die Liebe.
Aber wie öffnen wir uns, so dass alte Wunden gesehen werden, ohne gleich wieder neue Verletzungen zu schaffen? Wie kann der Weg wieder frei werden zu einem lebendigen und freudvollen zusammen sein?
Nun jede Zeit bringt ihre eigenen Herausforderungen mit sich, und in dieser Zeit heißt es für Männer, sich von Frauen nicht verunsichern zu lassen. Zu sich zu stehen. Aber was passiert ist, dass Männer nur vorgeben „emotional“ auf eine Frau einzugehen, es ihr ansonsten aber nur versuchen „recht zu machen“. Mit diesem Verhalten verliert sich dann aber auch ihre männliche Ausstrahlung und Leidenschaft, denn es wirkt nicht wirklich männlich, irgendwie ohne klare Ausrichtung. Lassen sie es dann auch noch an Initiative und Einsatz fehlen, das wieder zu ändern, und ihre männliche Dynamik wieder spürbar werden zu lassen, lässt sich die eigene Freude und Begeisterung nur schwerlich bewahren. Denn es fehlt ja genau der Teil, wo ein Mann wirklich auf Sie eingeht, auf das was Sie von Ihm erhofft und sich wünscht!
Nun - so enttäuscht vom mangelndem Einfühlungsvermögen der Männer, oder einfach weil uns Beziehungen nicht mehr das geben, was wir uns wünschen. Wird die Distanz zwischen Männern und Frauen fast automatisch immer größer. Aber wie lässt es sich wieder überbrücken? Sodass sich Männer Frauen gegenüber wieder gewachsen fühlen, und sich nicht nur die Frage stellen: Ob sie mit dem was sie zu bieten haben überhaupt noch gebraucht werden?! Oder ob sie den Bezugspunkt zu Frauen nicht schon längst verloren haben?

Was versetzt sie wieder in die Lage, einer Frau in ihrer vollen Kraft und Präsenz auch wirklich standhalten zu können? Nun das Endscheidende ist wohl, dass Männer ihre indirekte und nur sicherheitsorientierte Denk-und Lebensweise auch wirklich hinter sich lassen, um klar und offen präsent zu sein. Denn bisher sieht es für Frauen eher so aus, dass sie sich vorkommen wie - im Regen stehen gelassen -, durch die Mehrfachbelastungen als Mutter im Beruf u.s.w. Und natürlich kann das schon mal ein Frustgefühl Männern gegenüber erzeugen. Aber vielleicht ist die endscheidende Frage auch eine ganz andere: Nämlich ob sie sich den heutigen Leistungsanforderungen wirklich stellen wollen, und damit den Folgen von Leistungsdruck und Konkurrenz?
Denn natürlich können Frauen das Verhalten der Männer zum Anlass nehmen, sich von einem Gefühl der Liebe zurück zu ziehen, - wobei der Stress das zumeist schon von ganz alleine schafft -, aber was ist mit ihrem weiblichen Potenzial - Offenheit, Freude, Kreativität und Herzenswärme? Und was ist es das den Bezugspunkt zu Männern wirklich gefährdet?
Erfüllen sich ihre Wünsche, indem sie sich dem Leistungsstreben der Männer anpassen, und indem sie sich öffnen oder verschließen, je nachdem wie sich der Mann gerade verhält?! Das scheint mir nicht gerade das Potenzial der Liebe. In einem unabhängigen Liebesgefühl aber, sind sie Frei, nicht mehr nur einem Partner, sondern der Liebe selbst treu zu bleiben. Ihrem weiblichen Potenzial und damit sich selbst. Vielleicht der entscheidende Wendepunkt in der Art, wie wir Beziehungen erleben. Denn wenn die Antriebskraft einer Verbindung – die Freude – neu aufblüht und in Bewegung kommt, funktioniert plötzlich wieder, was nicht mehr zu passen schein…
Die Herausforderungen für Männer und Frauen liegen also gar nicht so weit auseinander. Obwohl das Merkwürdige bei der ganzen Sache ja gerade darin liegt, dass beide Seiten denken, es läge am jeweils Anderen. Dabei aber völlig übersehen, woran es wirklich liegt, nämlich dem ganz alltäglichen Leistungsdruck. Demzufolge es Männer und Frauen häufig zulassen, sich aus einem guten Gefühl zur eigenen männlichen oder weiblichen Rolle zu entfernen…! Und erst wenn wir dem bewusst entgegensteuern, hat die Liebe wieder eine Chance. Neue Wege für die Liebe…                                                                                                                      
Auch in einem Buch von Elfi Horak: Antworten von Angelo – vom Unsinn der Gleichstellung und der Macht der Frau. Wir das sehr schön beschrieben.





Auf der Suche nach Geborgenheit und in dem Bestreben dazu zugehören, geraten viele schon sehr früh auf eine ganz falsche Bahn. Am Anfang noch unschuldig, liegt die eigene Verantwortung eher darin, auf diesen Weg nicht zu verbleiben.
Um die eigene Seele also besser zu verstehen, geht es für viele darum, sich einem Ereignis anzunähern, das sie vielleicht gar nicht bewusst mitbekommen haben.
Symbolisch gesehen wurden sie von den Menschen die sie lieben, in die Nacht heraus geschickt, aus ihrem Zuhause gewiesen, eben abgewiesen.
Dabei muss es nicht reell so passiert sein, oftmals aber hat ihre Seele es so empfunden. Und weil es vielleicht Zuviel war und sie nicht offen damit umgehen konnten, schafft ihre Seele es nur, Symbolisch damit umzugehen. Sie verarbeiten das Geschehene aber ist nicht wirklich, und fühlen sich darum irgendwie unwirklich, nicht ganz da, und schaffen sich heute ihr eigenes Exil.
Ihre Liebe ist seitdem, wie nach einem Schock gebunden. Und wie damals, spüren sie jeden Tag einen Mangel an Liebe. Und um diesen Liebeshunger zu stillen, essen sie zu viel, eben um nicht zu fühlen wie es schmerzt. Sie versuchen sich über diesen emotionalen Knoten hinweg zu trösten, was aber nicht geht, und so schieben sie ihre Problematik nur vor sich her. Häufig noch mit dem Gefühl, „sich ungeliebt zu fühlen“, und als Umkehrschluss oder als Fortsetzung sich eben selbst nicht zu mögen.
Ganz ähnlich ergeht es Menschen, die sich selbst aushungern. Bei ihnen kommt nur noch etwas hinzu, nämlich dass sie sich selbst die Schuld dafür geben, und sich letztlich nur selbst damit bestrafen.
Und auch noch daran festhalten, sich selbst negativ zu beurteilen. Wodurch es ihnen bisher auch so schwer fällt, da wieder aus zu steigen.
Alles scheint irgendwie zu einem Knoten verstrickt, einem Knoten, der ihre Selbstliebe bindet, zurückhält und verhindert. Solange, bis sie lange genug gelitten haben. Leiden sie aber aus Selbstbestrafung, wird es nie genug sein.
Ihre Haltung ist es, sich ihre Liebe selbst vorzuenthalten.
Eine Annäherung an ihre ursprünglichen Gefühle, und dann nicht mehr zu flüchten, kann sie aber auch wieder zurückbringen, zu einem gesunden Empfinden ihrer Selbstliebe. Und dazu, den Ersatz, eben ihre Schuldgefühle, loszulassen.
Denn sie haben sich selbst getäuscht, durch ein Nicht-sehen-wollen; und sich selbst verurteilt durch ihr Nicht-fühlen-wollen.
Hören sie aber damit auf, sich ihre Liebe selbst vorzuenthalten, löst sich der Knoten...





Sie fühlen sich in ihrem Bestreben nach Geborgenheit nur sicher, wenn sie das Geborgenheitsgefühl von sich fern halten. Schon früh, wenn Eltern und Kindern die gemeinsame „Sprache füreinander“ verloren geht, und Kinder die dadurch aufkommenden Verlustängste verdrängen, lenken sie diese Probleme in die falsche Richtung.
Sie versuchen dann Menschen an sich zu binden und gleichzeitig, sie von sich fernzuhalten. Aus Angst davor von jemandem „wieder“ verletzt zu werden, stecken sie ihre Liebe in einen „Käfig“ vorgeschriebenen Verhaltens. Weil sie bisher nicht gelernt haben, mit Gefühlen und Ängsten umzugehen, lassen sie sich jetzt von Angst leiten, um durch Kontrolle noch ein Gefühl der Stärke zu behalten.
Und ab sofort lassen sie sich nicht mehr von ihrer Zuneigung leiten, sondern reagieren aus ihrer Angst heraus, und stellen ihrem „guten Gefühl“ Bedingungen: Nur wenn sie sich „richtig“ verhalten, mögen sie sich selbst und lassen ein positives Gefühl zu.
Verhalten sie sich aber nicht nach den von ihnen selbst kreierten „Verhaltensvorschriften“, bestrafen sie sich selbst mit schlechter Laune und „Liebes-Entzug“.
So setzen sie sich selbst unter Druck und stellen auch anderen Menschen Bedingungen, bevor sie sie in ihre Nähe kommen lassen.
Erkennen sie aber diese Beschränkungen, die sie selbst der Liebe entgegenstellen, können sie sich neu entscheiden, ob sie der Liebe oder den Beschränkungen folgen wollen. Machen sie sich ihre Beschränkungen aber nicht bewusst, belasten „sie“ ihre Beziehung zu sich selbst. Scheinbar aus dem Nichts heraus reagieren sie dann mit Vorwürfen gegen sich, sobald sie sich nicht „richtig“ verhalten. Und meinen dann, sich bestrafen zu „müssen“!?

Eben weil sie als Kind mit ihren Verlustängsten überfordert waren und ihren Eltern ja nicht vorwerfen konnten, dass sie sich von ihnen „nicht verstanden“ gefühlt haben, haben sie symbolisch ihre „Sprache“ verloren und drücken jetzt diese Gefühle durch ihren Körper als „Magersucht“ aus. Aus der Angst, die Eltern zu verlieren, resultiert, dass sie sich selbst verlieren. Und die Bedrohung durch den möglichen Tod jetzt unbewusst brauchen, als Alternative.
Gefühle nehmen sie in ihrem Körper als Spannungen wahr, weil sie immer noch ihre Gefühle „runter schlucken“ und davon „satt“ sind, auch wenn sie hungern. Diese in ihnen gespeicherten Spannungen und unbewussten Vorwürfe richten sie dann gegen sich selbst.
Ihre Kontrolle und das Vermeiden der inneren Spannungen, stehen für den Versuch ihre Verlustängste zu beherrschen, und ihre Unfähigkeit, ihren Eltern mitzuteilen, wie sie sich eigentlich fühlen.
Sie streben mit dieser Kontrolle danach, sich ihren Eltern gegenüber „richtig“ zu fühlen, etwas zu leisten, was diese anerkennen. Das Kind aber erlebt sich selbst als lieblos und berechnend, obwohl es sich doch nach Nachsicht und Verständnis sehnt…
Lassen sie aber eine Verbindung wieder zu, und spüren dass die eigenen Verlustängste zu ihnen gehören, kann neues Vertrauen entstehen.
Und es kann sie, mit den jetzt zugelassenen Gefühlen, ihren Eltern wieder näher bringen. Genauso wie sie dann auch die „gemeinsame Sprache“ wieder finden können. Eben durch das zulassen ihrer Gefühle, finden Eltern und Kinder wieder zueinander.
Widmen wir uns diesem Thema gemeinsam. Dann lösen sich die alten Spannungen, und die Gefühle des „Sich-allein-gelassen-Fühlens“ wandeln sich in „Vertrauen und Nähe“, sodass wir unsere Beziehung als Eltern und Kinder wieder „befreit“ genießen können. Wenn diese Beziehung dann wieder in „Ordnung“ ist, können wir auch wieder Ja sagen zum Leben.
Wenn Eltern und Kinder ihre Verlustängste angenommen haben, stehen „diese“ nicht mehr als Distanz zwischen ihnen.
Fühlt sich das für uns stimmig an, können wir jetzt verstehen und annehmen, was mit uns passiert ist, und lernen unsere Eigen-macht zurückzugewinnen, durch eine bewusste Entscheidung: wieder mit Gefühlen umgehen zu wollen und sie nicht durch Kontrolle zu vermeiden!
So können wir auch ein belastetes Eltern-Kind-Verhältnis verbessern. Die Voraussetzung ist nur das Erkennen der Wahrheit und die Bereitschaft, die dazugehörigen Gefühle zu integrieren. Dann bleibt der Mangel an Kommunikation nicht als Ersatz, für das, was wir wirklich brauchen, nämlich Liebe. Die wir uns aber genauso wenig zutrauen, wie Gefühle einfach zuzulassen.
Beides fällt schwer, ist aber die Lösung.





Wenn wir in der frühen Kindheit vernachlässigt wurden, hatten wir Verlustangst und Wut darüber, allein gelassen zu werden. Die wir den Erwachsenen aber nicht zeigen konnten und darum verdrängten wir diese Gefühle.
Durch das verdrängen verbinden sich diese Gefühle von Wut und Verlustangst und zeigen sich später als Eifersucht, wenn wir wieder Angst haben, jemanden zu verlieren.
Wenn wir jetzt unserem Partner Vorwürfe machen und ihm unsere Eifersucht spüren lassen, versuchen wir damit die unerlösten und ungewollten Gefühle aus unserer Kindheit, an unseren Partner weiter zu geben, der sich davon natürlich verletzt fühlt und ablehnen möchte. Dadurch fühlen wir uns dann von ihm „vernachlässigt" und wir erleben die unerlösten Gefühle aus unserer Kindheit immer wieder, bis wir die Verantwortung für diese Gefühle annehmen und als Teil von uns integrieren. „Es" fühlen und dann loslassen. Dann ist der Kreis wiederkehrender Verletzungen gebrochen und wir können unsere Partnerschaft leben, ohne sie andauernd mit negativen Gefühlen zu belasten.









 
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